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Nebel in München

Fotografieren mit einer digitalen Kamera ist Arbeit. Fotografieren mit einer Polaroidkamera und Trennbildfilmen, eine Herausforderung.
Analogfotografie ist eigentlich das Gegenstück zur Digitalfotografie. Die Sofortbilder sind Unikate und auf Grund der sich ständig wechselnden Witterungsverhältnisse nicht reproduzierbar. Das alleine gibt ihnen schon einen großen Wert. Digitalfotos kann man immer wieder prüfen und neu schießen. Bei der Sofortbildfotografie ist man gezwungen, vorher genau zu überlegen und bewusster an die Sache heranzugehen. Denn bei der Entwicklung spielen so viele Faktoren eine Rolle: Die Qualität des Films, Temperatur, die Lichtsituation, die Entwicklungszeiten. Das alles muss beachtet werden.
Die Erschwernis bei der „Nebel in München“ – Serie liegt darin, dass es in der Münchner Innenstadt nur gut drei Tage im Jahr mit Nebel gibt. Diesen bei jedem Motiv abzupassen ist eine Herausforderung und kann Jahre dauern bis alle Voraussetzungen erfüllt sind und man zur richtigen Zeit, mit der richtigen Kamera, am richtigen Ort ist.
Die besondere Ästhetik liegt für mich in der Fehleranfälligkeit, im Nicht-Perfekten, denüberraschenden Zufällen und Abweichungen.

— Konstantin Volkmar