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Wie kam die Münchner Malerin auf die Idee, ausgerechnet Elefanten zu malen?
„Als sich Deutschland am 24 März 1999 wieder aktiv an einem Krieg beteiligte, traf mich beinahe der Schlag. Ich tigerte fassungslos in meiner kleinen Wohnung hin und her: Was tun? Plakate für Demonstrationen malen? Schreiend auf die Strasse laufen? Dabei fiel mein Blick auf den kleinen, antiken, auf Seide gemalten Glückselefanten, den ich vor Jahren aus Indien mitgebracht hatte: Das war’s! Was wir jetzt dringend brauchen, ist ein Haufen Glück, ich werde nicht aufhören Elefanten zu malen, bis dieses Desaster vorbei ist!“
Bei der Erfüllung dieses Versprechens wurden aus kleinen grauen, große weisse Elefanten. Einer von ihnen gelang ihr besonders gut und sie malte ihm eine weisse Lotosblume in den Rüssel. Kurz darauf las sie die Geschichte von Airavata, dem heiligen weissen Elefanten aus der indischen Mythologie. Der sei der schwangeren Königin Maja kurz vor der Geburt im Traum erschienen und streichelte ihr mit einer weissen Lotosblume, die er im Rüssel hielt, ganz sanft über den Bauch. Nach dem Erwachen wusste Maja, dass sie ein ganz besonderes Kind zur Welt bringen würde. Und so war es dann auch, ihr Sohn Siddhartha entwickelte sich zum Buddha.
„Wer weiss,“ meint Edda Sörensen “ vielleicht war ich nur auf der Welt, um diesen Elefanten zu malen.“